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rehapro – Prävention vor Reha und Reha vor Rente

Mit dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“, setzt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Auftrag des Gesetzgebers um, Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation zu fördern (§11 SGB IX). Die Vorhaben sollen innovative Ansätze zur Unterstützung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen erproben, sowie die Zusammenarbeit der Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation weiter verbessern.

BMAS: rehapro – Neue Impulse für die Rehabilitation

Ziel ist es, den Grundsatz „Prävention vor Rehabilitation“ und „Rehabilitation vor Rente“ zu stärken, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen sowie die Zugänge in Erwerbsminderungsrente, Eingliederungs- beziehungsweise Sozialhilfe zu senken. Das Jobcenter Leipzig hat dafür bereits vor einigen Jahren die beiden Projekte SanusLE und LIPSY ins Leben gerufen, die in 2025 ausgelaufen sind. Seit 2024 ist unser drittes rehapro-Projekt „G2 – gemeinsam gesund“ hinzugekommen, das ergänzend noch einen familienbezogenen Ansatz für die gesamte Bedarfsgemeinschaft ermöglicht.

Unsere rehapro-Projekte in Leipzig:

G2- gemeinsam gesund

Das Projekt bündelt die in den bisherigen rehapro Projekten SanusLE und LIPSY gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse in der Arbeit mit Kundinnen und Kunden mit gesundheitlicher Beeinträchtigung und erweitert den Blick auf die gesamte Bedarfsgemeinschaft bzw. Familie. Bisher wurde vor allem auf die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, sprich die Erwachsenen, geblickt. Im Projekt „G2 – gemeinsam gesund“ liegt der Fokus auf der Unterstützung im Gesamtkontext der Familie.

Im Fokus steht dabei die Vermittlung von Gesundheitskompetenzen für alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“. „G2 –  gemeinsam gesund“ nimmt die Familie ganzheitlich in den Blick und möchte damit sowohl gesundheitlichen Problemen durch Vorsorge begegnen, als auch vorhandene Schwierigkeiten bewusst angehen.

Mittelpunkt des Projektes bilden die Gesundheits- und Familienbegleiterinnen (GFB), die eine „Kümmerer-Lotsen-Funktion“ für die Familien einnehmen. Sie vermitteln geeignete Angebote im Sozialraum und übernehmen das Coaching sowie die aktive Begleitung und Betreuung der Teilnehmenden. Gemeinsam mit einer aktiven Netzwerkarbeit soll das Projekt zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Teilnehmenden beitragen.

Gefördert durch: